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30.10.2023

Das gibt’s zu beachten beim herbstlichen Waldspaziergang mit Deinem Hund!

Was gibt es schöneres zu dieser Jahreszeit als einen ausgedehnten Hundespaziergang durch den Wald in seinen herbstlichen Farben!

Allerdings gibt es dabei auch das ein oder andere Detail zu beachten, damit Dein Vierbeiner und Du eure Runde entspannt genießen könnt…

Es ist zwar schön im Herbst draußen zu sein, allerdings wird es auch kühler und es droht die Gefahr, sich zu erkälten. Bei den meisten Hunden regelt zwar das Fell den Temperaturausgleich, jedoch gibt es auch Vierbeiner, die Du mit einem Hundemantel unterstützen solltest, und zwar:

  • Hunde mit wenig Unterwolle, kurzem Fell oder wenig Fett, wie z.B. Windhunde
  • ältere und kranke Hunde
  • kleine Hunde mit Bodennähe
  • Welpen

Unser PANDA Tipp

Solltest Du gerne mehr zu diesem Thema erfahren wollen, ist unser Beitrag „Der Winter kommt: Welche Hunde brauchen eine Jacke“ sicher spannend für Dich!

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2. Wild

Wir sollten nie vergessen, dass der Wald auch Lebensraum für viele Wildtiere bietet. Besonders im Herbst durch die sinkenden Temperaturen und die frühere Dämmerung kann man beim Waldspaziergang schon mal einem Reh begegnen. Damit Du nicht riskierst, dass Dein Vierbeiner auf die Jagd geht, solltest Du ihn im Wald immer an der Leine ausführen. Am besten verwendest Du aber eine längere Schleppleine, damit auch Dein Liebling Freude an eurem Ausflug hat.

Sollte Dir Dein Hund allerdings im Wald entwischen und Wild nachjagen, ist es wichtig, bedacht und verantwortungsbewusst zu handeln, um sowohl die Sicherheit Deines Hundes als auch die des Wildtiers zu gewährleisten. Hier sind einige Schritte, die Du unternehmen kannst:

  1. Rufe Deinen Hund zurück: Als ersten Schritt solltest Du versuchen, Deinen Hund mit scharfem Ton und Kommandos wie „Hier“ oder „Komm“ oder einfach dem Namen Deines Tieres zurückzurufen. Kommt Dein Vierbeiner daraufhin direkt zurück, solltest Du ihn auf jeden Fall belohnen.
  2. Bleibe ruhig: Vermeide es, hektisch zu agieren, da dies Deinen Hund weiter aufregen könnte. Bleibe stattdessen ruhig und konzentriert, auch wenn es in dieser Situation nicht einfach scheint.
  3. Halte Abstand zum Wild: Vermeide es, das Wild selbst zu verfolgen oder zu versuchen, es zu fangen. Das kann gefährlich für Dich und für das Wild sein.
  4. Schütze das Wild: Wenn Dein Hund sich nicht abrufen lässt und weiterhin dem Wild nachjagt, versuche, Dich wenn möglich zwischen Deinem Hund und dem Wild zu positionieren, um zu verhindern, dass er näher an das Wild herankommt.
  5. Training und Prävention: Langfristig ist es äußerst wichtig, mit Deinem Hund an einem zuverlässigen Rückruf zu arbeiten. Grundsätzlich sollte Dein Hund im Wald allerdings gar nicht ohne Leine unterwegs sein, um solche Situationen zu verhindern.
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3. Waldfrüchte und Pilze

Vielleicht liebt es auch Dein Hund mit Tannenzapfen, Kastanien etc. zu spielen. Dabei solltest Du allerdings im Hinterkopf behalten, dass diese zwar nicht giftig sind, aber verschluckt werden und zu einer Verstopfung führen können. Im Gegensatz dazu sind viele Pilze, Beeren und auch Eicheln durchaus giftig für Deinen Vierbeiner!

Unser PANDA Tipp

Um Deinen Hund von solchen vermeintlichen Spielzeugen bzw. Leckereien abzulenken, bietet sich der Wald perfekt an als Location für eine kleine Trainingseinheit! Damit forderst Du nicht nur die Kondition, sondern auch die kognitiven Fähigkeiten Deines Vierbeiners.

Hier findest Du Auflistungen der wichtigsten für Hunde giftigen Pilze und Beeren, die in unseren Wäldern zu finden sind:

Giftige Pilze:

  1. Fliegenpilz (Amanita muscaria): Der Fliegenpilz ist einer der bekanntesten giftigen Pilze. Er kann bei Hunden schwere Vergiftungen verursachen und ist mit seiner roten Farbe und den weißen Punkten leicht zu erkennen.
  2. Grüner Knollenblätterpilz (Amanita phalloides): Dieser Pilz ist extrem giftig und kann zu schweren Leberschäden führen. Er hat eine olivgrüne bis braune Farbe.
  3. Pantherpilz (Amanita pantherina): Auch dieser Pilz gehört zur Gattung Amanita und kann Vergiftungen hervorrufen. Er ist leicht an seiner braunen Kappe und weißen Flecken zu identifizieren.
  4. Herbstzeitlose (Colchicum autumnale): Obwohl sie keine Pilze sind, können die Herbstzeitlosenblätter im Wald mit Pilzen verwechselt werden und sind für Hunde äußerst gefährlich.

Giftige Beeren:

  1. Maiglöckchen (Convallaria majalis): Die Beeren des Maiglöckchens können bei Hunden zu Verdauungsproblemen und anderen Gesundheitsproblemen führen.
  2. Eibe (Taxus baccata): Die roten Beeren der Eibe können sogar tödlich sein, wenn sie von Hunden verzehrt werden.
  3. Stechpalme (Ilex aquifolium): Die roten Beeren der Stechpalme verursachen Magen-Darm-Beschwerden.
  4. Tollkirsche (Atropa belladonna): Die schwarzen Beeren der Tollkirsche sind hochgiftig und führen zu ernsthaften gesundheitliche Probleme bei Hunden.
  5. Bittersüßer Nachtschatten (Solanum dulcamara): Auch die roten Beeren des Bittersüßen Nachtschattens rufen Vergiftungssymptome bei Deinem Vierbeiner hervor.

Giftige Eicheln:

Das in Eicheln enthaltene Tanin kann in hoher Dosis für Hunde sogar tödlich sein. Dein Hund sollte also auch davon Abstand halten.

Wie Du siehst, ist es äußerst wichtig, dass Dein Hund keine unbekannten Beeren oder Pilze im Wald frisst. Wenn Du den Verdacht hast, dass dein Hund eine giftige Substanz gefressen hat oder Anzeichen einer Vergiftung zeigt, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen, da einige Vergiftungen lebensbedrohlich sein können. Eine schnelle medizinische Versorgung kann Leben retten. Hier eine kurze Auflistung von klassischen Vergiftungssymptomen:

Formularbeginn

  • Müdigkeit und Schwäche
  • Fieber
  • Appetitlosigkeit
  • Erbrechen
  • Durchfall oder Verstopfung
  • Bauchschmerzen und Krämpfe
  • Zittern

Unser PANDA Tipp

Sollte Dein Hund Vergiftungssymptome zeigen, ist der Weg zum Tierarzt unumgänglich. Neben den Sorgen um das geliebte Tier, muss man sich möglicherweise Gedanken um die Tierarztrechnung machen. Solltest Du lieber  vorsorgen wollen, empfehlen wir Dir einen unserer Krankenvollschutztarife. Schau Dir unsere Angebote gerne an, sicherlich ist auch für Dich und Deinen Vierbeiner etwas dabei! Mit einer Krankenvollschutzversicherung kannst Du Dich im Notfall voll und ganz auf Deinen Hund oder Deine Katze konzentrieren ohne Dich mit den anfallenden Kosten beschäftigen zu müssen.

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4. Parasiten

Nicht nur wir freuen uns über den Herbst, sondern auch der Floh feiert zu dieser Jahreszeit seine Hochsaison. Das typische Symptom um einen Flohbefall bei Deinem Liebling festzustellen, ist Juckreiz. Außerdem lassen sich möglicherweise sogar Flöhe oder Flohkot auf Deinem Hund und in seiner Umgebung finden. Übrigens können Flöhe auch Bandwürmer übertragen. Im Zusammenhang mit einem Flohbefall ist also eine Entwurmung äußerst ratsam. Zusätzlich zum Floh ist zu dieser Jahreszeit die Herbstgrasmilbe, eine kleiner oranger Parasit, besonders aktiv. Auch sie führt zu Juckreiz. Es gilt auch zu beachten, dass aufgrund der Klimaerwärmung Zecken inzwischen das ganze Jahr über aktiv sind. Zecken übertragen viele Infektionserreger und sollten auf keinen Fall unterschätzt werden! Zur Vorsorge raten wir Dir also, die Zecken- und Flohprophylaxe Deines Hundes auch zu den kälteren Jahreszeiten nicht zu vernachlässigen. Vor der Herbstgrasmilbe kannst Du Deinen Hund aber nur mit Hundeschuhen schützen.

Wie Du siehst gibt es in dieser wunderschönen Übergangszeit einiges zu beachten. Wenn Du die beschriebenen Punkte allerdings im Hinterkopf behältst, steht einem entspannten Herbst für voller langer Spaziergänge nichts im Weg. Wir wünschen Dir und Deinem Liebling viel Spaß im Wald!

© Fotocredits

Bilder in Reihenfolge von oben nach unten:
Headerbild:
© Mindaugas Dulinskas von Getty Images, Canva (canva.com)
Weiter Bilder:
© Vincent Scherer von Getty Images, Canva (canva.com)
© MathewHayward von Getty Images, Canva (canva.com)

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