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07.06.2024

Wenn Katzen zu Senioren werden: Das gibt’s zu beachten!

Wenn Katzen in ein höheres Alter kommen, ändern sich ihre Bedürfnisse.

Ältere Katzen, in der Regel ab einem Alter von etwa sieben Jahren, benötigen eine angepasste Pflege, die sowohl ihre körperlichen als auch ihre emotionalen Bedürfnisse berücksichtigt. Dieser Beitrag beleuchtet wichtige Aspekte der Pflege älterer Katzen, darunter auch die Ernährung und Bewegung, um ihnen ein gesundes und glückliches Leben im Alter zu ermöglichen.

Eine ältere Katze wird gestreichelt.

Das Erkennen des Übergangs einer Katze in ihre Seniorenjahre kann durch verschiedene Anzeichen geschehen, die sowohl physischer als auch verhaltensbezogener Natur sind. Typischerweise beginnen Katzen ab einem Alter von etwa sieben Jahren, Anzeichen des Alterns zu zeigen. Körperliche Veränderungen können eine Abnahme der Mobilität einschließen, wobei die Katze möglicherweise zögert, zu springen oder zu klettern. Dies könnte beispielsweise auf Gelenkschmerzen oder Arthritis hindeuten. Das Fell älterer Katzen kann seine Textur verändern, dünner und weniger glänzend werden oder vermehrt Verfilzungen aufweisen. Auch die Augen können Trübungen entwickeln, die auf altersbedingte Augenprobleme wie Katarakt hinweisen. Verhaltensänderungen sind ebenfalls ein wichtiger Indikator. Ältere Katzen können weniger Interesse an Spielaktivitäten zeigen, mehr schlafen und Veränderungen in den Ess- und Trinkgewohnheiten aufweisen. Einige ältere Katzen zeigen auch Anzeichen kognitiver Dysfunktion, wie Verwirrung oder Desorientierung. Diese Veränderungen sind schrittweise und manchmal subtil, daher ist es wichtig, auf solche Anzeichen zu achten und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen zu planen, um sicherzustellen, dass die Katze auch im Alter gesund bleibt.

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2. Wie werden ältere Katzen ideal ernährt?

Die Ernährung älterer Katzen sollte auf ihre veränderten metabolischen Bedürfnisse abgestimmt sein. Mit zunehmendem Alter neigen Katzen dazu, weniger aktiv zu sein, was ihren Kalorienbedarf verringert. Eine Überfütterung kann schnell zu Übergewicht führen, das wiederum das Risiko für Krankheiten wie Diabetes, Arthritis und Herzprobleme erhöht. Hochwertiges Futter, das reich an leicht verdaulichen Proteinen und niedrig im Fettgehalt ist, unterstützt die Erhaltung der Muskelmasse und verhindert Gewichtszunahme. Zudem sollten spezielle Diäten, die auf die individuellen Gesundheitsbedingungen wie Nierenkrankheiten oder Gelenkprobleme abgestimmt sind, in Betracht gezogen werden. Es ist auch wichtig, dass das Futter leicht zu kauen ist, besonders wenn die Katze Zahnprobleme hat.

Unser PANDA Tipp

Die Integration von Nahrungsergänzungsmitteln, wie Omega-3-Fettsäuren oder Glucosamin, in die Fütterung kann sinnvoll sein, um die Gelenkgesundheit und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

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3. Wie viel sollte sich eine ältere Katze bewegen?

Eine Senioren-Katze genießt die Zeit mit ihrem Besitzer.

Auch wenn ältere Katzen oft weniger Energie haben und mehr schlafen, ist regelmäßige Bewegung entscheidend, um ihre Gelenke geschmeidig zu halten und Ãœbergewicht zu vermeiden. Sanfte Spiele, die die Katze zum Bewegen anregen, können helfen, ihre physische und geistige Gesundheit zu fördern. Katzenspielzeuge, die zu leichten, aber stimulierenden Aktivitäten ermutigen, sind ideal. Leichtes Apportieren oder sogar kurze Spaziergänge an der Leine können Teil des täglichen Programms sein. Achte darauf, die Aktivitäten der körperlichen Verfassung Deiner Katze anzupassen und Ãœberanstrengung zu vermeiden (siehe auch unseren Beitrag „Hitzestress bei Katzen„). Hierbei ist es hilfreich, die Spielzeiten kurz zu halten, aber häufiger am Tag zu wiederholen, um die Katze aktiv und engagiert zu halten, ohne sie zu ermüden.

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4. Was brauchen ältere Katzen in ihrem Zuhause?

Eine alte Katze geht draußen spazieren.

Der Wohnraum älterer Katzen sollte auf ihre Bedürfnisse angepasst werden. Weiche Liegeflächen, leicht zugängliche Katzentoiletten und das Vermeiden von hohen Sprüngen helfen, den Alltag der älteren Katze komfortabler zu gestalten. Überlege Dir auch, die Temperatur im Haus anzupassen, da ältere Katzen oft empfindlicher auf Kälte reagieren können. Stelle also sicher, dass genügend warme und Luftzug-freie Ruheplätze zur Verfügung stehen.

5. Müssen ältere Katzen regelmäßig zum Tierarzt?

Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind für ältere Katzen unerlässlich. Diese zielen nicht nur auf die Überwachung ihres allgemeinen Gesundheitszustandes ab, sondern auch auf die frühzeitige Erkennung von altersbedingten Erkrankungen. Ältere Katzen sind nämlich anfällig für eine Reihe von typischen Alterserkrankungen, die ihre Lebensqualität beeinträchtigen können.

  • Eines der häufigsten Probleme ist die chronische Niereninsuffizienz, die durch eine allmähliche Verringerung der Nierenfunktion gekennzeichnet ist und Symptome wie vermehrtes Trinken und Urinieren, Gewichtsverlust und Lethargie verursacht.
  • Arthritis ist eine weitere verbreitete Erkrankung, die ältere Katzen betrifft. Diese äußert sich durch Schmerzen und Steifigkeit in den Gelenken, was die Bewegung erschwert und die allgemeine Aktivität reduziert.
  • Hyperthyreose, eine Ãœberfunktion der Schilddrüse, kann zu Gewichtsverlust, Hyperaktivität und erhöhtem Appetit führen und kommt ebenfalls häufig vor.

Darüber hinaus sind ältere Katzen anfälliger für Diabetes, Herzkrankheiten und sogar bestimmte Krebsarten. Kognitive Dysfunktion kann ebenfalls auftreten und Symptome wie Desorientierung, Verhaltensänderungen und Unsauberkeit umfassen. Eine regelmäßige tierärztliche Überwachung und angepasste Behandlungspläne sind entscheidend, um diese Bedingungen zu managen und die Lebensqualität der Katze so lange wie möglich zu erhalten.

Ein wichtiger gesundheitlicher Aspekt auch bei älteren Katzen ist übrigens die Zahnhygiene. Sollte Dich dieses Thema interessieren, ist möglicherweise unser Beitrag „Ist Zahnhygiene bei der Katze notwendig?“ spannend für Dich.

Eine Senioren-Katze wird beim Tierarzt untersucht.

6. Wie kann die emotionale Gesundheit älterer Katzen gefördert werden?

Neben physischen Anpassungen ist es wichtig, auch die emotionale Gesundheit älterer Katzen zu fördern. Senioren können Anzeichen von Angst oder Verwirrung zeigen, besonders wenn sie kognitive Funktionen verlieren. Es ist wichtig, eine Routine zu bewahren, die der Katze Sicherheit bietet. Ebenso kann vermehrte Zuwendung und Interaktion helfen, Stress abzubauen und die emotionale Bindung zu stärken. Berücksichtige aber auch, dass manche ältere Katzen möglicherweise mehr Ruhe brauchen und stelle sicher, dass sich die Katze zurückziehen kann, wenn sie möchte.

Infobox

Sollte Deine Katze aufgrund einer altersbedingten Erkrankung zum Tierarzt müssen, musst Du Dir neben den Sorgen um das geliebte Tier dann möglicherweise auch Gedanken um die Tierarztrechnung machen. Solltest Du lieber  vorsorgen wollen, empfehlen wir Dir einen unserer Krankenvollschutztarife. Schau Dir unsere Angebote gerne an, sicherlich ist auch für Dich und Deinen Vierbeiner etwas dabei! Mit unserer Krankenvollschutzversicherung für Katzen kannst Du Dich im Notfall voll und ganz auf Deine Katze konzentrieren ohne Dich mit den anfallenden Kosten beschäftigen zu müssen.

Die Pflege einer älteren Katze erfordert viel Aufmerksamkeit, Fürsorge und oft auch Veränderungen im häuslichen Umfeld. Durch eine angepasste Ernährung, angepasste Bewegungsroutinen und regelmäßige gesundheitliche Überwachung kannst Du Deiner Katze helfen, ihre goldenen Jahre in Gesundheit und Zufriedenheit zu verbringen. Jeder Tag, den Du in die Pflege Deiner älteren Katze investierst, stärkt die Bindung zwischen euch und bietet die Möglichkeit, ihr Leben mit Freude und Würde zu bereichern. Liebe und Geduld sind dabei die wichtigsten Zutaten, um das Wohlbefinden Deiner Katze in ihrem fortgeschrittenen Alter zu gewährleisten.

© Fotocredits

Bilder in Reihenfolge von oben nach unten:

  1. © cglade von Getty Images Signature, Canva (canva.com)
  2. © Tunatura von Getty Images, Canva (canva.com)
  3. © Yodyodyo von pixabay, Canva (canva.com)
  4. © pixelshot, Canva (canva.com)

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