Ein Bürohund kann den Arbeitsalltag bereichern, den Stresspegel senken und das Wohlbefinden steigern – nicht nur für den Hundehalter, sondern auch für das gesamte Team. Doch bevor Dein Hund zum Co-Worker wird, gibt es einige Punkte zu beachten. In diesem Beitrag erfährst Du alles Wichtige, damit Dein Hund ein glücklicher und produktiver Co-Worker wird.

1. Sind Hunde in allen Büros erlaubt?

Bevor Du Deinen Hund mit ins Büro bringst, ist die wichtigste Frage, ob dies überhaupt erlaubt ist. Die Entscheidung, ob Hunde im Büro erlaubt sind, hängt in erster Linie vom Arbeitgeber ab. Nicht jedes Unternehmen ist offen für Bürohunde, und in einigen Branchen oder Arbeitsumgebungen ist es aus Sicherheits- oder Hygienegründen sogar verboten. Daher ist es unerlässlich, das Einverständnis des Arbeitgebers einzuholen.

Auch die Kollegen sollten in die Entscheidung einbezogen werden. Es gibt Menschen, die Angst vor Hunden haben oder allergisch auf sie reagieren. Um Konflikte zu vermeiden, sollte daher vorab geklärt werden, ob alle Kollegen mit der Anwesenheit eines Hundes einverstanden sind. Ein offenes Gespräch und klare Regelungen können dazu beitragen, dass der Bürohund für alle Beteiligten eine positive Bereicherung wird.

2. Wie gewöhnst Du Deinen Hund ans Büro?

Welpen ans Büro gewöhnen

Die Eingewöhnung eines Welpen an das Büroumfeld erfordert Geduld und Planung. Ein junger Hund muss zunächst an die vielen neuen Eindrücke gewöhnt werden: fremde Menschen, neue Gerüche und ungewohnte Geräusche. Starte am besten mit kurzen Besuchen im Büro und steigere die Zeit nach und nach. Wichtig ist, dass der Welpe einen festen Platz hat, an dem er sich sicher fühlt – beispielsweise eine Hundebox oder eine gemütliche Decke in einer ruhigen Ecke.

Positive Verstärkung ist der Schlüssel zur erfolgreichen Eingewöhnung. Belohne Deinen Welpen, wenn er sich ruhig verhält oder auf seinem Platz bleibt. Plane zudem genügend Pausen für Spiel und Bewegung ein, damit der Welpe nicht überfordert wird. Es kann einige Wochen oder Monate dauern, bis sich ein Welpe vollständig an den Büroalltag gewöhnt hat. Sei geduldig und passe den Tagesablauf an die Bedürfnisse Deines Hundes an.

Erwachsene Hunde ans Büro gewöhnen

Wenn Dein Hund bereits erwachsen ist, kann es etwas schwieriger sein, ihn an die neue Umgebung zu gewöhnen, vor allem, wenn er bislang wenig Kontakt zu fremden Menschen oder lauten Umgebungen hatte. Hier ist ein schrittweises Training besonders wichtig. Beginne auch hier mit kurzen Bürobesuchen und steigere die Dauer allmählich. Gehorsamkeitstraining und Ruheübungen sind dabei hilfreich, um Deinem Hund Sicherheit zu geben.

Ein Hundetrainer kann Dich unterstützen, wenn Dein Hund Schwierigkeiten hat, sich an das Büroumfeld zu gewöhnen. Achte darauf, dass Dein Hund auch im Büro ausreichend Beschäftigung und Rückzugsmöglichkeiten hat, damit er sich nicht langweilt oder überfordert fühlt.

3. Wie viele Stunden kann Dein Hund im Büro verbringen?

Es ist wichtig, dass Dein Hund nicht den ganzen Tag ohne Pausen im Büro verbringt. Hunde benötigen regelmäßige Bewegung und frische Luft. Plane daher feste Pausen ein, in denen Du mit Deinem Hund spazieren gehst. Besonders Welpen brauchen noch häufiger Auslauf und sollten nicht zu lange am Stück im Büro verbringen.

Ein ausgewachsener Hund kann, je nach Temperament und Gewohnheiten, mehrere Stunden im Büro bleiben, solange er regelmäßig die Möglichkeit bekommt, sich zu bewegen und zu entspannen. Achte darauf, dass er genügend Wasser hat und ihm ein ruhiger Platz zur Verfügung steht, an dem er sich zurückziehen kann, wenn er Ruhe braucht.