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24.01.2025

Wintergesundheit: Diese Krankheiten drohen Deiner Katze in der kalten Jahreszeit

Wenn die Temperaturen sinken und der Winter Einzug hält, steigt das Risiko für Deine Katze, an typischen Winterkrankheiten zu erkranken.

Gerade in der kalten Jahreszeit benötigen Katzen besondere Aufmerksamkeit, um gesund durch den Winter zu kommen. In diesem Beitrag erfährst Du, welche Winterkrankheiten für Katzen besonders gefährlich sind, wie Du Symptome rechtzeitig erkennst und welche Maßnahmen helfen, Deine Samtpfote zu schützen.

Eine Katze steht im Schnee.

Eine der häufigsten Winterkrankheiten bei Katzen sind Erkältungen. Diese entstehen oft durch Kälte und Zugluft, besonders bei Freigängern.

Symptome:

  • Niesen
  • Nasenausfluss
  • Appetitlosigkeit
  • Abgeschlagenheit

Was kannst Du tun?

  • Halte Deine Katze warm, vor allem nach Aufenthalten im Freien.
  • Stelle sicher, dass der Schlafplatz trocken und zugluftfrei ist.
  • Bei ersten Anzeichen einer Erkältung solltest Du Deine Katze vom Tierarzt untersuchen lassen.

Vorbeugung:

  • Regelmäßige Impfungen gegen Katzenschnupfen helfen, das Risiko zu minimieren.
Deinen Beratungstermin vereinbaren

2. Blasenentzündung

Kalte und feuchte Umgebungen erhöhen das Risiko für Blasenentzündungen (Zystitis) bei Katzen. Besonders Tiere, die sich oft auf kalten Böden oder draußen aufhalten, sind gefährdet.

Symptome:

  • Häufiger Urindrang
  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • Blut im Urin
  • Unsauberkeit

Was kannst Du tun?

  • Stelle sicher, dass Deine Katze immer Zugang zu einem warmen, geschützten Platz hat.
  • Achte darauf, dass sie ausreichend trinkt, um die Blase zu spülen.

Vorbeugung:

  • Hochwertiges Futter mit einem angepassten Mineralstoffgehalt kann helfen, die Harnwege gesund zu halten.
Eine liegt auf einer Decke, weil sie unterkühlt ist.

3. Unterkühlung

Besonders Freigänger sind im Winter gefährdet, sich zu unterkühlen, wenn sie zu lange in der Kälte bleiben oder nass werden.

Symptome:

  • Zittern
  • Bewegungsunlust
  • Kalte Ohren und Pfoten

Was kannst Du tun?

  • Hole Deine Katze nach drinnen, wenn es sehr kalt wird.
  • Trockne nasses Fell sofort ab und wärme Deine Katze langsam auf.

Vorbeugung:

  • Begrenze die Zeit im Freien bei eisigen Temperaturen.
  • Richte Schutzorte wie isolierte Katzenhäuser für Freigänger ein.

Lies gerne auch unseren Beitrag zu „Wärmequellen für Haustiere: Sicheres Heizen im Winter“.

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4. Erfrierung

Bei extrem niedrigen Temperaturen können empfindliche Stellen wie Ohren, Schwanz oder Pfoten Erfrierungen erleiden. Freigänger ohne sicheren Rückzugsort sind besonders gefährdet.

Symptome:

  • Weiße oder graue Hautstellen
  • Schmerzen bei Berührung
  • Verfärbte oder abgestorbene Haut

Was kannst Du tun?

  • Betroffene Stellen langsam aufwärmen, aber niemals massieren.
  • Sofort den Tierarzt aufsuchen.

Vorbeugung:

  • Sorge dafür, dass Deine Katze bei sehr niedrigen Temperaturen drinnen bleibt.
Eine Katze spielt mit ihrer Besitzerin draußen im Schnee.

5. Verschlechterung chronischer Erkrankungen

Der Winter kann auch bestehende Krankheiten verschlimmern, wie z. B. Arthritis oder Nierenprobleme.

Symptome:

  • Verstärkte Bewegungseinschränkungen
  • Häufigeres Trinken oder Wasserlassen
  • Appetitlosigkeit

Was kannst Du tun?

  • Halte Deine Katze warm und vermeide Temperaturschwankungen.
  • Besprich mit Deinem Tierarzt, ob zusätzliche Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel nötig sind.

Vorbeugung:

  • Regelmäßige tierärztliche Kontrollen helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen.

6. Hautprobleme durch trockene Luft

Die trockene Heizungsluft im Winter kann die Haut Deiner Katze austrocknen und zu Juckreiz oder Schuppenbildung führen.

Symptome:

  • Schuppiges Fell
  • Vermehrtes Kratzen
  • Rötungen auf der Haut

Was kannst Du tun?

  • Verwende einen Luftbefeuchter, um das Raumklima zu verbessern.
  • Achte auf eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Fetten und Ölen.

Vorbeugung:

  • Regelmäßiges Bürsten kann helfen, die Hautgesundheit zu unterstützen.
Eine Katze wird beim Tierarzt auf eine mögliche Unterkühlung untersucht.

7. Frostschutzmittelvergiftung

Im Winter verwenden viele Menschen Frostschutzmittel, das für Katzen extrem giftig ist. Schon kleinste Mengen können tödlich sein.

Symptome:

  • Erbrechen
  • Apathie
  • Krampfanfälle
  • Atemnot

Was kannst Du tun?

  • Bringe Deine Katze bei Verdacht sofort zum Tierarzt.
  • Bewahre Frostschutzmittel immer unzugänglich auf.

Vorbeugung:

  • Verzichte auf Produkte mit Ethylenglykol oder wähle ungefährlichere Alternativen.

In unserem Beitrag „Achtung giftig: Diese Hausmittel schaden Deiner Katze“, erfährst Du mehr zu schädlichen Substanzen und Vergiftungserscheinungen.

Unser PANDA Tipp

Im Winter können die empfindlichen Pfoten Deiner Katze durch Schnee, Streusalz oder Eis stark beansprucht werden. Hier sind ein paar Tipps:

  • Kontrolliere die Pfoten Deiner Katze regelmäßig auf Verletzungen oder Risse.
  • Reinige die Pfoten nach Aufenthalten im Freien mit einem weichen, feuchten Tuch, um Streusalzreste zu entfernen.
  • Verwende spezielle Pfotenbalsame, um die Haut zu pflegen.

Infobox

Sollte Deine Katze aufgrund einer Unterkühlung zum Tierarzt müssen, musst Du Dir neben den Sorgen um das geliebte Tier dann möglicherweise auch Gedanken um die Tierarztrechnung machen. Solltest Du lieber vorsorgen wollen, empfehlen wir Dir einen unserer Krankenvollschutztarife. Schau Dir unsere Angebote gerne an, sicherlich ist auch für Dich und Deinen Vierbeiner etwas dabei! Mit einer Krankenvollschutzversicherung kannst Du Dich im Notfall voll und ganz auf Deine Katze konzentrieren ohne Dich mit den anfallenden Kosten beschäftigen zu müssen.

Winterkrankheiten können Deiner Katze schwer zusetzen, doch mit der richtigen Vorsorge kannst Du viele Gefahren vermeiden. Achte auf warme, geschützte Aufenthaltsorte, eine ausgewogene Ernährung und schütze Deine Katze vor den typischen Risiken der kalten Jahreszeit. Wenn Du Symptome bemerkst, zögere nicht, einen Tierarzt aufzusuchen. So kannst Du sicherstellen, dass Deine Samtpfote den Winter gesund und munter genießt.

© Fotocredits

Bilder in Reihenfolge von oben nach unten:
© A. Aitar von Pexels, Canva (canva.com)
© juststock von Getty Images, Canva (canva.com)
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© Dmytro Skrypnykov von Getty Images, Canva (canva.com)

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