Loading...

21.05.2025

Wandern mit Hund: So wird die Tour zum perfekten Abenteuer

Wandern mit Hund ist eine der schönsten Möglichkeiten, gemeinsam Zeit in der Natur zu verbringen.

Frische Luft, Bewegung und neue Gerüche machen den Ausflug zu einem echten Highlight, für Mensch und Hund. Damit Eure Tour sicher, entspannt und unvergesslich wird, ist eine gute Vorbereitung das A und O. In diesem Beitrag erfährst Du, was Du beim Wandern mit Hund einpacken solltest, von der passenden Ausrüstung bis hin zur Notfallvorsorge.

Eine Frau balanciert mit Ihrem Hund über einen Baumstamm.

Nicht jede Route eignet sich automatisch für eine Wanderung mit Hund. Achte bei der Auswahl darauf, dass:

  • Hunde erlaubt sind (z. B. in Naturschutzgebieten oft eingeschränkt).

  • Genügend Schatten und Wasserstellen vorhanden sind.

  • Die Strecke an die Kondition Deines Hundes angepasst ist.

  • Es keine Kletterpassagen gibt, die für Hunde unüberwindbar wären – oder: Du entsprechende Hilfsmittel dabei hast.

Ideale Routen für Wanderungen mit Hund

Besonders geeignet sind:

  • Waldwege, die Schutz vor Hitze bieten,

  • Weitwanderwege mit gemäßigten Höhenprofilen,

  • Seen- oder Flusswanderungen, wo Dein Hund sich zwischendurch abkühlen kann,

  • Almen mit Hundezulassung, sofern keine Weidevieh-Konflikte zu befürchten sind.

Ein Blick auf lokale Wanderportale mit Hundebewertungen lohnt sich. Und wenn Du gerne länger unterwegs bist: Schau Dir auch unseren Beitrag zum Thema Camping mit Hund an – dort findest Du viele Tipps zum Übernachten in der Natur.

Deinen Beratungstermin vereinbaren

2. Was solltest Du zum Wandern mit Hund einpacken?

Eine gute Vorbereitung macht den Unterschied. Hier kommt die ultimative Packliste fürs Wandern mit Hund:

Grundausstattung

  • Leine (evtl. Schleppleine): ideal für Gebiete mit Leinenpflicht oder Wild.

  • Gut sitzendes Geschirr: verteilt den Zug besser als ein Halsband.

  • Wasser und Trinkflasche mit faltbarem Napf: regelmäßig Pausen einlegen!

  • Hundefutter und Snacks: vor allem bei langen Touren.

  • Kotbeutel (kompostierbar): für umweltfreundliche Sauberkeit unterwegs.

  • Pfotenbalsam: schützt vor rauem Untergrund und kleinen Verletzungen.

  • Hundemarke mit Telefonnummer: falls Dein Hund doch mal entwischt.

Spezielle Ausrüstung für längere Touren

  • Hunderucksack oder -tragetasche: Für kleinere Hunde oder wenn es steil wird, etwa bei Leitern oder felsigen Aufstiegen. Diese Modelle ermöglichen es Dir, Deinen Hund sicher zu tragen.

  • Hundeschuhe: Bei besonders scharfem Gestein oder heißen Wegen.

  • Regenjacke für den Hund: schützt vor Nässe und Unterkühlung.

  • Kühlweste oder Kühlhalsband: für Wanderungen im Sommer.

Ein Hund genießt die Autofahrt, während er aus dem Fenster sieht.

3. Erste Hilfe beim Wandern mit Hund

Ein Erste-Hilfe-Set für den Hund gehört in jeden Wanderrucksack. Es sollte enthalten:

  • Verbandsmaterial (z. B. selbsthaftende Binden, Kompressen)

  • Zeckenzange

  • Desinfektionsspray (tierverträglich)

  • Einweghandschuhe

  • Schere und Pinzette

  • Rettungsdecke

  • Telefonnummer des Haustierarztes und nächstgelegene Tierklinik

Kenne auch die Grundlagen der Notfallversorgung. Unser Beitrag „Erste Hilfe beim Hund: Was Du im Notfall tun kannst“ hilft Dir dabei, im Ernstfall ruhig und richtig zu handeln.

Zu Deinem Angebot
Zu Deinem Angebot
Beliebte Artikel
Tabelle über die Leistungsübersicht der Katzenkrankenvollschutz Tarife
Zu Deinem Angebot

4. Wie solltest Du Dich in der Natur mit Deinem Hund verhalten?

Verhalten in der Natur

  • Leinenpflicht beachten: insbesondere in Naturschutzgebieten oder zur Brut- und Setzzeit

  • Wildtiere respektieren: Lass Deinen Hund nicht jagen oder stöbern

  • Hinterlassenschaften beseitigen: Immer!

  • Pausen einplanen: Auch Hunde brauchen Erholung und Wasser

Wanderungen im Sommer

Besonders an heißen Tagen ist Vorsicht geboten:

  • Starte früh morgens oder in den Abendstunden

  • Meide direkte Sonne

  • Achte auf Überhitzung (Symptome: Hecheln, Schwäche, Erbrechen)

  • Kühle Pfoten, Bauch und Ohren mit Wasser

5. Was kannst Du tun, wenn Dein Hund nicht mehr weiter kann?

Egal wie fit Dein Vierbeiner ist, es kann passieren, dass er unterwegs schlappmacht. Deshalb lohnt es sich, eine Hundetragetasche oder einen passenden Hunderucksack einzupacken. Damit kannst Du Deinen Liebling im Notfall sicher transportieren, etwa bei Verletzungen, Erschöpfung oder unüberwindbaren Hindernissen. Besonders beliebt sind Rucksäcke mit Belüftungszonen, festen Gurten und Polsterung, für Deinen Rücken und das Wohlbefinden Deines Hundes.

Ein Hund springt über einen Baumstamm im Wald.

Unser PANDA Tipp

Zecken können nicht nur lästig sein, sondern auch gefährliche Krankheiten wie Borreliose oder Anaplasmose übertragen. Gerade beim Wandern, Campen oder Spielen im hohen Gras ist Dein Hund besonders gefährdet. Deshalb solltest Du regelmäßig eine Zeckenprophylaxe anwenden – ob Spot-on-Präparate, Zeckenhalsband oder Tabletten, bespreche mit Deiner Tierärztin oder Deinem Tierarzt, was am besten zu Deinem Hund passt. Und: Kontrolliere nach jedem Ausflug das Fell gründlich! Mehr über Zecken, Wespen & Co. liest Du in unserem Blogbeitrag „Insektenstich beim Hund“.

6. FAQ: Häufige Fragen zu Wandern mit Hund

Wie weit kann ein Hund wandern?
Das hängt von Alter, Fitness und Rasse ab. Ein junger, gesunder Hund kann problemlos 10–20 km am Tag laufen, während ältere oder kleinere Hunde oft kürzere Strecken bevorzugen. Achte auf Pausen, ausreichend Wasser und beobachte Deinen Hund genau.

Darf ich meinen Hund beim Wandern frei laufen lassen?
Nur, wenn es ausdrücklich erlaubt ist und Dein Hund zuverlässig abrufbar ist. In vielen Gebieten, besonders in Naturschutzgebieten, gilt Leinenpflicht – auch zum Schutz von Wildtieren.

Was tun, wenn mein Hund unterwegs verletzt wird?
Kleine Verletzungen kannst Du mit einem Erste-Hilfe-Set selbst versorgen. Bei ernsthaften Problemen solltest Du umkehren und eine Tierärztin oder einen Tierarzt aufsuchen. Für Notfälle unterwegs empfehlen wir unseren Ratgeber „Erste Hilfe beim Hund: Was Du im Notfall tun kannst“.

Braucht mein Hund besondere Vorbereitung?
Ein Check-up beim Tierarzt vor längeren Touren ist sinnvoll. Auch Zecken- und Parasitenprophylaxe solltest Du nicht vergessen – mehr dazu im Blog „Parasitenbekämpfung beim Hund“.

Eine Dame geht mit Ihrem Hund im Wald wandern.

Infobox

Sollte Dein Hund sich beim Wandern verletzen und zum Tierarzt müssen, musst Du Dir neben den Sorgen um das geliebte Tier dann möglicherweise auch Gedanken um die Tierarztrechnung machen. Solltest Du lieber vorsorgen wollen, empfehlen wir Dir einen unserer Krankenvollschutztarife. Schau Dir unsere Angebote gerne an, sicherlich ist auch für Dich und Deinen Vierbeiner etwas dabei! Mit einer Krankenversicherung für Hunde kannst Du Dich im Notfall voll und ganz auf Deinen Hund konzentrieren ohne Dich mit den anfallenden Kosten beschäftigen zu müssen.

Wandern mit Hund stärkt Eure Bindung, sorgt für Bewegung und schenkt Euch gemeinsame Naturerlebnisse. Doch nur wer vorbereitet ist, kann das Abenteuer richtig genießen. Mit der passenden Ausrüstung, Erste-Hilfe-Set, Route und Rücksicht auf Natur und Mitmenschen steht Eurem Wanderurlaub mit Hund nichts im Weg. Also: Rucksack packen, Leine schnappen und los geht’s!

© Fotocredits

Bilder in Reihenfolge von oben nach unten:
© Kerkez von Getty Images, Canva (canva.com)
© Helena Lopes von pexels, Canva (canva.com)
© Jan Kopczynski von pexels, Canva (canva.com)
© mheim3011 von Getty Images, Canva (canva.com)

Das könnte Dich auch interessieren

Zu Deinem Angebot

Beliebte Artikel

Beliebte Themen

Nach oben
Panda Tierversicherung 118 Bewertungen auf ProvenExpert.com