02.04.2024
Fellwechsel bei Hund und Katze: Ein haariges Ereignis
Der Fellwechsel ist ein natürlicher Prozess, den Hunde und Katzen durchlaufen, um sich an die wechselnden klimatischen Bedingungen anzupassen und ihr Fell gesund zu halten.
In diesem Beitrag berichten wir Dir alles, was Du zu diesem Vorgang wissen musst, einschließlich der Ursachen, des Zeitpunkts und der besten Möglichkeiten, Deinen Hund oder Deine Katze während dieser Zeit zu unterstützen.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1. Die Ursachen des Fellwechsels
Der Fellwechsel ist ein wichtiger Mechanismus, der es Hunden und Katzen ermöglicht, sich an die sich verändernden Jahreszeiten anzupassen. Im Frühling und Sommer benötigen sie ein leichteres, dünneres Fell, um Überhitzung zu vermeiden, während im Herbst und Winter ein dichteres Fell gebraucht wird, um sie vor der Kälte zu schützen. Darüber hinaus kann der Fellwechsel dazu beitragen, abgestorbene Haare zu entfernen und Platz für neues, gesundes Fell zu schaffen.
1.1 Die Rolle von Hormonen im Fellwechsel
Hormone spielen eine wesentliche Rolle im Fellwechselprozess von Hunden und Katzen. Insbesondere das Hormon Melatonin reguliert den Haarzyklus und beeinflusst das Wachstum von neuen und den Verlust von alten Haaren. Veränderungen in der Tageslänge und der Lichtintensität können die Produktion von Melatonin erhöhen oder erniedrigen und somit den Beginn des Fellwechsels auslösen. Zusätzlich beeinflussen auch andere Hormone wie Östrogen und Testosteron den Fellwechsel und können zu Unterschieden im Zeitpunkt und Ausmaß des Fellwechsels führen.
2. Der Zeitpunkt des Fellwechsels
Der Zeitpunkt des Fellwechsels kann je nach Rasse, Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand des Hundes beziehungsweise der Katze variieren. Im Allgemeinen findet der Hauptfellwechsel zweimal im Jahr statt: im Frühjahr und im Herbst. Beim Herbstwechsel fällt das Sommerfell aus und macht einem dichteren Winterfell Platz. Während des Frühlingswechsels hingegen wird das dichte Winterfell durch ein leichteres Sommerfell ersetzt. Im Frühling treten bei vielen Vierbeinern neben dem Fellwechsel übrigens auch Allergien vermehrt auf. Sollte Dich dieses Thema ebenfalls interessieren, legen wir Dir unseren Beitrag „Allergien bei Hund und Katze: Alles, was du wissen musst“ ans Herz.
Einige Rassen können jedoch auch das ganze Jahr über kontinuierlich ihre Haare verlieren und wechseln, während andere wiederrum einen weniger ausgeprägten Fellwechsel haben.
3. Die Symptome des Fellwechsels
Während des Fellwechsels können Hunde und Katzen verschiedene Symptome zeigen. Dazu gehören vermehrtes Haaren, Juckreiz, Hautreizungen, Schuppenbildung und möglicherweise auch eine veränderte Stimmung oder ungewöhnliches Verhalten. Einige Vierbeiner kratzen oder lecken sich während des Fellwechsels vermehrt, um sich von den abgestorbenen Haaren zu befreien. Bei langhaarigen Rassen ist aber als Hauptsymptom vor allem der vermehrte Haarausfall auffällig.
4. Die beste Unterstützung während des Fellwechsel
Um Deinen Hund oder Deine Katze während des Fellwechsels bestmöglich zu unterstützen, gibt es einige Maßnahmen, die Du ergreifen kannst:
- Regelmäßiges Bürsten: Regelmäßiges Bürsten hilft dabei, abgestorbene Haare zu entfernen und das Wachstum von neuem Fell zu fördern. Verwende dazu eine Bürste oder ein Kamm, der speziell für das Fell Deines Vierbeiners geeignet ist. Die ideale Häufigkeit des Bürstens kann je nach Rasse und Haarlänge variieren, aber im Allgemeinen ist es ratsam, Deinen Hund oder Deine Katze während des Fellwechsels täglich zu bürsten, um Haarknoten und Verfilzungen zu vermeiden.
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen ist, kann das Wachstum von gesundem Fell unterstützen. Konsultiere bei Bedarf den Tierarzt Deines Vertrauens, um die beste Ernährungsstrategie für Deinen Liebling zu entwickeln. Es ist wichtig, Deinem Hund oder Deiner Katze während des Fellwechsels ausreichend Nährstoffe zuzuführen, um das Haarwachstum zu unterstützen und mögliche Mangelerscheinungen zu vermeiden.
- Hygiene: Halte die Haut und das Fell Deines Vierbeiners sauber, um Hautreizungen und Infektionen vorzubeugen. Am besten verwendest Du dabei sanfte Pflegeprodukte, die speziell für Hunde oder Katzen entwickelt wurden. Achte darauf, die Haut und das Fell gründlich zu reinigen, um Schmutz, Schuppen und abgestorbene Haare zu entfernen. Diese könnten nämlich den Fellwechselprozess beeinträchtigen.
- Tierarztbesuche: Regelmäßige Besuche beim Tierarzt helfen dabei, eventuelle gesundheitliche Probleme, die den Fellwechsel beeinträchtigen könnten, frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Dein Tierarzt kann Dir auch dabei helfen, einen individuellen Plan für die Fellpflege Deines Hundes oder Deiner Katze zu entwickeln. Bei auffälligen Symptomen wie starkem Haarausfall, Hautirritationen oder Verhaltensänderungen solltest Du sofort einen Tierarzt aufsuchen. So erhält dein Liebling schnellstmöglich eine angemessene Diagnose und Behandlung.
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Der Fellwechsel ist ein natürlicher Vorgang, den Hunde und Katzen durchlaufen, um sich an die entsprechende Jahreszeit anzupassen und ihr Fell gesund zu halten. Indem Du die Bedürfnisse Deines Haustiers während dieser Zeit verstehst und entsprechende Maßnahmen ergreifst, kannst Du dazu beitragen, dass der Fellwechsel für Dein pelziges Familienmitglied so angenehm wie möglich verläuft. Durch regelmäßiges Bürsten, eine gesunde Ernährung, angemessene Hygiene und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen ist sichergestellt, dass Dein Vierbeiner während des Fellwechsels optimal unterstützt wird und sich wohl fühlt.
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