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27.03.2025

Schlafverhalten: Wie viel Ruhe brauchen Hunde und Katzen?

Dein Hund döst scheinbar den halben Tag vor sich hin und Deine Katze verschwindet regelmäßig stundenlang zum Schlafen?

Das ist ganz normal – denn Hunde und Katzen haben ein deutlich höheres Ruhebedürfnis als wir Menschen. Schlaf ist für Tiere essenziell: Er unterstützt die körperliche Regeneration, stärkt das Immunsystem und ist wichtig für das seelische Gleichgewicht. Doch wie viel Schlaf brauchen Hunde und Katzen wirklich? Woran erkennst Du, ob Dein Tier genug Ruhe bekommt? Und was kannst Du tun, um einen gesunden Schlafrhythmus zu unterstützen? In diesem Beitrag klären wir alle wichtigen Fragen rund um die Schlafgewohnheiten von Vierbeinern – mit vielen Tipps für Deinen Alltag als Tierhalter.

Ein Hund und eine Katze schlafen zusammen auf einer Decke.

Schlaf ist nicht nur Erholung – er ist lebenswichtig. Im Schlaf regenerieren sich Körperzellen, das Immunsystem wird gestärkt, Erlebnisse verarbeitet und Energie für den nächsten Tag getankt.

Für Hunde und Katzen gilt: Wer gut schläft, bleibt länger gesund.

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2. Schlafgewohnheiten von Hunden

Hunde schlafen durchschnittlich 12 bis 14 Stunden am Tag – bei Welpen, Senioren oder sehr aktiven Hunden können es sogar bis zu 20 Stunden sein.

Typischer Tagesrhythmus:

  • Tiefer Schlaf: 4–6 Stunden, meist nachts

  • Dösen & Schlummern: 6–8 Stunden, verteilt über den Tag

  • Aktivitätsphasen: kurz und intensiv – gefolgt von Ruhe

Hunde sind in der Regel tagaktiv und passen sich dem Rhythmus ihrer Bezugspersonen an. Wenn DU viel unterwegs bist, wird auch Dein Hund seine Ruhezeiten anpassen – idealerweise mit vielen kurzen Nickerchen zwischendurch.

Ein Hund und eine Babykatze teilen sich ein Hundebett.

3. Schlafgewohnheiten von Katzen

Wenn es ums schlafen geht, sind Katzen die wahren Weltmeister. Katzen schlafen im Durchschnitt 14 bis 16 Stunden pro Tag – manche sogar bis zu 20 Stunden! Damit gehören sie zu den Vorreitern im Tierreich.

Warum schlafen Katzen so viel?

Katzen sind von Natur aus Jäger, deren Energiebedarf durch kurze, intensive Aktivitätsphasen gedeckt wird. Schlaf dient als Regenerationsquelle zwischen diesen Phasen.

Der Schlafrhythmus einer Katze:

  • Leichtschlaf (Dösen): Etwa 70 % der Ruhezeit

  • Tiefschlaf: Nur ca. 30 %, aber essenziell für Erholung

  • Aktive Spiel- und Jagdphasen: meist in der Dämmerung (dämmerungsaktiv)

4. Schlafgewohnheiten nach Lebensphase und Gesundheitszustand

Welpen & Kitten:

In den ersten Lebensmonaten schlafen junge Tiere bis zu 20 Stunden am Tag – ihr Körper wächst und entwickelt sich im Schlaf.

Erwachsene Tiere:

Zwischen dem 1. und 7. Lebensjahr pendelt sich der Schlafbedarf ein – bei gesunden, aktiven Tieren sind regelmäßige Ruhepausen entscheidend.

Senioren:

Ältere Hunde und Katzen schlafen wieder mehr. Das ist normal – aber Veränderungen im Schlafverhalten können auch auf gesundheitliche Probleme hinweisen.

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5. Wie erkennst Du gesunden Schlaf bei Deinem Tier?

Achte auf folgende Anzeichen:

  • Regelmäßige Ruhephasen über den Tag verteilt
  • Entspannte Körperhaltung (Seitenlage, eingerollt oder auf dem Rücken)
  • Keine Unruhe, Winseln oder häufiges Aufwachen
  • Wacht Dein Tier erholt und aufmerksam auf?

Falls Du bemerken solltest, dass Dein Tier sehr viel mehr oder weniger schläft als sonst, oft unruhig ist oder vermehrt schnarcht oder zuckt, solltest Du eine Tierarztpraxis aufsuchen.

Eine Babykatze schläft tief und fest auf dem Sofa.

6. Häufige Ursachen für Schlafstörungen bei Hunden und Katzen

  • Lärm oder Unruhe in der Umgebung

  • Stress oder Angst (z. B. durch Umzug, neue Tiere, Feuerwerk)

  • Schmerzen oder chronische Erkrankungen

  • Langeweile oder Unterforderung

  • Nicht artgerechte Haltung oder fehlende Rückzugsmöglichkeiten

Unser PANDA Tipp

Wusstest DU, dass die Qualität des Schlafplatzes die Schlafdauer direkt beeinflussen kann?

Ein ergonomisches, an die Größe Deines Hundes oder Deiner Katze angepasstes Bett mit waschbarem Bezug kann Wunder wirken – gerade bei älteren Tieren mit Gelenkproblemen. Vermeide zugige Plätze oder dauerhaft laute Räume. Und denke daran: Rückzugsorte, an denen sich Dein Tier sicher fühlt, fördern ruhigen und tiefen Schlaf – was wiederum die Abwehrkräfte stärkt. Mehr zum perfekten Interiorzubehör für Dein Haustier erfährst Du in unserem Beitrag „Katzenparadies: Tipps für ein katzenfreundliches Zuhause„.

7. So schaffst Du die perfekten Schlafbedingungen

Für Hunde:

  • Fester, ruhiger Schlafplatz (z. B. Körbchen in einer Ecke)

  • Vermeide häufige Störungen

  • Geregelter Tagesablauf mit Auslastung

Für Katzen:

  • Mehrere Rückzugsorte auf verschiedenen Höhen

  • Fensterplätze oder Höhlen zum Dösen

  • Ruhephasen respektieren – keine dauerhafte Bespaßung

Zwei Hunde schlafen zusammen im Bett.

Infobox

Sollte Dein Hund oder Deine Katze zum Tierarzt müssen, musst Du Dir neben den Sorgen um das geliebte Tier dann möglicherweise auch Gedanken um die Tierarztrechnung machen. Solltest Du lieber vorsorgen wollen, empfehlen wir Dir einen unserer Krankenvollschutztarife. Schau Dir unsere Angebote gerne an, sicherlich ist auch für Dich und Deinen Vierbeiner etwas dabei! Mit einer Krankenversicherung für Hunde oder Katzen kannst Du Dich im Notfall voll und ganz auf Dein Haustier konzentrieren ohne Dich mit den anfallenden Kosten beschäftigen zu müssen.

Ob Hund oder Katze: Der Schlafbedarf ist hoch – und das völlig normal. Achte auf regelmäßige Ruhephasen, passende Rückzugsorte und einen entspannten Tagesablauf. Wenn DU Veränderungen im Schlafverhalten bemerkst, lohnt sich immer ein kurzer Gesundheitscheck. Denn nur ein ausgeruhter Vierbeiner ist ein glücklicher und gesunder Begleiter.

© Fotocredits

Bilder in Reihenfolge von oben nach unten:
© FamVeld von Getty Images, Canva (canva.com)
© TatyanaGl von Getty Images, Canva (canva.com)
© Darkmoon_Art von pixabay, Canva (canva.com)
© Adrianna Calvo von Pexels, Canva (canva.com)

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