12.12.2024
Pfotenpflege im Winter: Der beste Schutz für Deinen Hund
Die Pfoten Deines Hundes tragen ihn täglich über verschiedenste Untergründe – von Asphalt über Gras bis hin zu Sand und Schnee. Diese Belastungen können die empfindlichen Pfoten stark beanspruchen.
Deshalb ist regelmäßige Pfotenpflege unerlässlich, um Verletzungen und Schmerzen zu vermeiden. In diesem Beitrag erfährst Du alles über die richtige Pfotenpflege und wie Du Deinen Hund optimal schützt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 1. Warum ist Pfotenpflege für den Hund so wichtig?
- 2 2. Die Anatomie der Hundepfote
- 3 3. Was brauchst Du für die Pfotenpflege?
- 4 4. Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Pfotenpflege
- 5 5. Woran erkennst Du, dass eine Pfotenpflege notwendig ist?
- 6 6. Pfotenpflege im Winter
- 7 7. Hundeschuhe ja oder nein?
- 8 8. DIY-Pfotenbalsam für Deinen Hund
- 9 © Fotocredits
Inhaltsverzeichnis
- 1 1. Warum ist Pfotenpflege für den Hund so wichtig?
- 2 2. Die Anatomie der Hundepfote
- 3 3. Was brauchst Du für die Pfotenpflege?
- 4 4. Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Pfotenpflege
- 5 5. Woran erkennst Du, dass eine Pfotenpflege notwendig ist?
- 6 6. Pfotenpflege im Winter
- 7 7. Hundeschuhe ja oder nein?
- 8 8. DIY-Pfotenbalsam für Deinen Hund
- 9 © Fotocredits
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1. Warum ist Pfotenpflege für den Hund so wichtig?
Hundepfoten sind robust, aber nicht unverwundbar. Ohne ausreichende Pflege können rissige Ballen, eingewachsene Krallen oder Fremdkörper zu Schmerzen und Infektionen führen. Regelmäßige Pfotenpflege hält die Pfoten gesund und schützt vor:
- Verletzungen durch scharfe Steine oder Glasscherben.
- Trockenheit und Rissen bei kalten oder heißen Witterungsbedingungen.
- Infektionen durch verunreinigte Wunden.
- Gelenkproblemen durch unregelmäßige Abnutzung der Krallen.
2. Die Anatomie der Hundepfote
Um die Pfoten richtig zu pflegen, ist es wichtig, ihre Struktur zu verstehen. Eine Hundepfote besteht aus:
- Ballen: Diese Polster schützen die Knochen und Gelenke und bieten Stoßdämpfung.
- Krallen: Sie sorgen für Halt und ermöglichen das Graben.
- Zwischenzehenhaut: Dieser Bereich ist besonders empfindlich und neigt zu Infektionen.
- Haare zwischen den Ballen: Diese Haare schützen vor Kälte, können aber auch Schmutz und Eis festhalten.
3. Was brauchst Du für die Pfotenpflege?
Für die optimale Pfotenpflege Deines Hundes benötigst Du folgende Utensilien:
- Krallenschere oder Krallenschleifer für das Kürzen der Krallen.
- Pfotenbalsam für die Pflege der Ballen.
- Pfotenreiniger für gründliche Reinigung nach Spaziergängen.
- Pinzette zum Entfernen von Fremdkörpern.
- Pfotenreinigungstücher für schnelle Reinigung unterwegs.
- evtl. Hundeschuhe für zusätzlichen Schutz bei extremen Wetterbedingungen.
Unser PANDA Tipp
Für die optimale Pfotenpflege empfehlen wir die Produkte von Canosept. Das Canosept Pfotenpflege-Spray reinigt und pflegt die Pfoten Deines Hundes gründlich nach jedem Spaziergang. Es schützt vor rissigen Ballen und hilft, Infektionen vorzubeugen. Ideal für die schnelle Pflege im Alltag! So bleiben die Pfoten Deines Lieblings gesund und widerstandsfähig – bei jedem Wetter!
4. Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Pfotenpflege
Pfoten inspizieren
Überprüfe die Pfoten regelmäßig auf:
- Risse oder Trockenheit an den Ballen
- Eingewachsene oder zu lange Krallen
- Fremdkörper zwischen den Ballen oder Zehen
- Anzeichen von Entzündungen (Rötungen oder Schwellungen)
Ballen pflegen
Die Ballen sind das Herzstück der Pfoten. So pflegst Du sie richtig:
- Reinigung: Nach Spaziergängen die Pfoten mit lauwarmem Wasser oder speziellen Pfotenreinigtüchern säubern.
- Feuchtigkeitspflege: Pfotenbalsam auftragen, um rissige oder trockene Ballen zu vermeiden.
- Achtung im Winter: Streusalz kann die Ballen reizen. Reinige die Pfoten gründlich und trage gegebenenfalls Hundeschuhe.
Haare zwischen den Ballen schneiden
Zu lange Haare zwischen den Ballen können Verfilzungen und Schmutzansammlungen begünstigen:
- Mit einer Schere vorsichtig kürzen, sodass die Haare nicht über die Ballen hinausragen.
- Achte darauf, Deinen Hund nicht zu verletzen.
Fremdkörper entfernen
Kleine Steine, Splitter oder Dornen können sich zwischen den Zehen festsetzen:
- Mit einer Pinzette vorsichtig entfernen.
- Achte darauf, keine Wunden zu verursachen.
Krallen schneiden
Zu lange Krallen können zu Fehlstellungen führen:
- Krallenschere oder -schleifer verwenden, um die Krallen zu kürzen.
- Die Krallen sollten knapp über dem Boden enden, wenn Dein Hund steht.
5. Woran erkennst Du, dass eine Pfotenpflege notwendig ist?
Achte auf folgende Anzeichen, die auf nötige Pfotenpflege hinweisen:
- Lahmheit oder Humpeln
- Übermäßiges Lecken der Pfoten
- Gerötete oder geschwollene Bereiche
- Sichtbare Risse oder Blutungen an den Ballen
6. Pfotenpflege im Winter
Im Winter sind Hundepfoten besonderen Herausforderungen ausgesetzt:
- Schnee und Eis: Können zu rissigen Ballen und Erfrierungen führen.
- Streusalz: Reizt die Haut und kann schmerzhaft sein.
Tipps für den Winter:
- Pfoten vor dem Spaziergang mit Pfotenbalsam schützen.
- Nach dem Spaziergang gründlich reinigen und abtrocknen.
- Bei Bedarf Hundeschuhe verwenden.
Wenn Du mehr zu den Gefahren im Winter erfahren möchtest, könnte der Beitrag „Gefahren im Winter: Schneegastritis bis Salzlecken“ spannend für dich sein.
7. Hundeschuhe ja oder nein?
Hundeschuhe bieten Schutz bei extremen Bedingungen. Sie eignen sich für:
- Lange Winterwanderungen auf vereisten Wegen.
- Heißen Asphalt im Sommer.
- Verletzte Pfoten, die geschont werden müssen.
Nicht jeder Hund mag Schuhe, daher solltest Du sie langsam antrainieren.
8. DIY-Pfotenbalsam für Deinen Hund
Du kannst einen DIY-Pfotenbalsam ganz einfach selbst herstellen, um die Pfoten Deines Hundes natürlich zu pflegen. Alles, was Du dafür brauchst, sind 30 g Sheabutter, 20 g Bienenwachs, 15 ml Kokosöl und 10 ml Mandelöl. Gib alle Zutaten in ein hitzebeständiges Glas und schmelze sie vorsichtig im Wasserbad. Rühre die Mischung gut um, bis alles gleichmäßig verschmolzen ist. Optional kannst Du 2-3 Tropfen Lavendelöl hinzufügen, um eine beruhigende Wirkung zu erzielen. Gieße den flüssigen Balsam in kleine Döschen oder Tiegel und lass ihn bei Raumtemperatur vollständig abkühlen. Trage ihn vor oder nach Spaziergängen auf die Pfotenballen auf, um sie vor Rissen und Trockenheit zu schützen.
Infobox
Sollte sich Dein Hund an den Pfoten verletzen, musst Du Dir neben den Sorgen um das geliebte Tier dann möglicherweise auch Gedanken um die Tierarztrechnung machen. Solltest Du lieber vorsorgen wollen, empfehlen wir Dir einen unserer Krankenvollschutztarife. Schau Dir unsere Angebote gerne an, sicherlich ist auch für Dich und Deinen Vierbeiner etwas dabei! Mit einer Krankenvollschutzversicherung kannst Du Dich im Notfall voll und ganz auf Deinen Hund konzentrieren ohne Dich mit den anfallenden Kosten beschäftigen zu müssen.
Mit der richtigen Pfotenpflege schützt Du Deinen Hund vor Verletzungen und Schmerzen. Regelmäßige Kontrollen, passende Pflegeprodukte und gegebenenfalls Hundeschuhe helfen, die Pfoten Deines Hundes gesund zu halten. So steht gemeinsamen Abenteuern nichts mehr im Weg!
© Fotocredits
Bilder in Reihenfolge von oben nach unten:
© smutnypan von Getty Images, Canva (canva.com)
© annegeierphotos, Canva (canva.com)
© Annette Shaff, Canva (canva.com)
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