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14.03.2025

Mythen rund um die Hundeernährung: Was ist wirklich gesund?

Die Ernährung Deines Hundes ist ein viel diskutiertes Thema, das oft von Mythen und Fehlinformationen geprägt ist.

Viele Hundebesitzer fragen sich, ob Getreide im Futter schädlich ist, ob rohes Fleisch wirklich gesünder ist oder ob ein vegetarisches Futter für Hunde geeignet sein kann. In diesem Artikel beleuchten wir einige der häufigsten Mythen rund um die Hundeernährung und zeigen Dir, was tatsächlich gesund für Deinen Hund ist.

Ein Hund frisst einen Teller mit unterschiedlichen Zutaten.

Eine der häufigsten Behauptungen ist, dass Getreide für Hunde ungesund sei und Verdauungsprobleme verursacht. Tatsächlich enthalten viele hochwertige Futtermittel Getreide wie Reis oder Hafer, die gut verträglich sind und wichtige Nährstoffe liefern. Getreideunverträglichkeiten sind eher selten, und in Maßen kann Getreide eine wertvolle Energiequelle sein.

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2. Mythos: Rohes Fleisch ist die natürlichste und beste Ernährung für Hunde

Viele Hundebesitzer schwören auf die sogenannte BARF-Ernährung (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter). Dabei wird angenommen, dass Hunde als Nachfahren der Wölfe vor allem rohes Fleisch benötigen. Doch Vorsicht: Rohes Fleisch kann Keime wie Salmonellen oder Parasiten enthalten. Zudem ist eine reine Fleischfütterung nicht ausgewogen und kann zu Nährstoffmängeln führen. Eine gut durchdachte, ausgewogene Ernährung ist wichtiger als die bloße Orientierung an der natürlichen Ernährung von Wölfen.

Ein Hund frisst aus gesundes Futter aus seinem Napf.

3. Mythos: Trockenfutter ist ungesund für Hunde

Einige behaupten, dass Trockenfutter schlecht für die Verdauung sei und Hunde ausschließlich Nassfutter oder selbstgekochtes Essen bekommen sollten. Tatsächlich kann hochwertiges Trockenfutter eine gesunde Ernährungsoption sein, da es die Zähne unterstützt und eine ausgewogene Kombination aus Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten bietet. Wichtig ist die Qualität des Futters und die richtigen Inhaltsstoffe.

4. Mythos: Hunde brauchen Milch

Viele Menschen denken, dass Milch für Hunde gesund ist, weil Welpen in den ersten Lebenswochen Muttermilch trinken. Doch die meisten erwachsenen Hunde haben eine Laktoseintoleranz, was bedeutet, dass sie Milchprodukte nicht gut verdauen können. Statt Milch sind spezielle laktosefreie Alternativen oder frisches Wasser die bessere Wahl.

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5. Mythos: Knochen sind gesund für Hunde

Das Bild eines Hundes mit einem Knochen im Maul ist weit verbreitet. Aber nicht alle Knochen sind sicher. Gekochte Knochen, insbesondere Geflügelknochen, können splittern und zu inneren Verletzungen führen. Falls Du Deinem Hund Knochen gibst, sollten sie roh, groß genug und nicht splittrig sein.

6. Mythos: Vegetarische oder vegane Hundeernährung ist ungesund

Hunde sind keine reinen Fleischfresser, sondern gehören zu den Omnivoren (Allesfressern). Das bedeutet, dass sie pflanzliche Nahrung verwerten können. Eine vegetarische oder vegane Ernährung ist theoretisch möglich, erfordert jedoch eine besonders sorgfältige Zusammenstellung der Nährstoffe. Vitamin B12, Taurin und L-Carnitin sind essenzielle Stoffe, die in tierischen Produkten vorkommen. Wer seinen Hund pflanzlich ernähren möchte, sollte dies nur unter tierärztlicher Beratung tun.

Ein Hund bekommt gesundes Trockenfutter zum fressen.

7. Mythos: Hunde dürfen keine menschliche Nahrung fressen

Grundsätzlich stimmt es, dass nicht alle menschlichen Lebensmittel für Hunde geeignet sind. Zwiebeln, Knoblauch, Schokolade, Weintrauben oder Avocados sind giftig. Dennoch gibt es viele gesunde Lebensmittel wie Karotten, Äpfel, gekochte Kartoffeln oder Reis, die Hunde in Maßen bedenkenlos essen können.

Unser PANDA Tipp

Die Ernährung Deines Hundes sollte immer gut durchdacht sein, insbesondere wenn Du spezielle Ernährungsmethoden wie BARF in Betracht ziehst oder Dein Hund Unverträglichkeiten hat. Ein falsches Nährstoffverhältnis kann schnell zu Mangelerscheinungen oder gesundheitlichen Problemen führen. Deshalb ist es ratsam, einen Experten hinzuzuziehen, der Dich individuell berät und sicherstellt, dass Dein Hund optimal versorgt wird. Ob Tierarzt oder Ernährungsberater – professionelle Hilfe kann Dir dabei helfen, die beste Entscheidung für die Gesundheit Deines Hundes zu treffen.

Ein Hund sucht Futter im Kühlschrank.

Infobox

Sollte Dein Hund krank werden und zum Tierarzt müssen, musst Du Dir neben den Sorgen um das geliebte Tier dann möglicherweise auch Gedanken um die Tierarztrechnung machen. Solltest Du lieber vorsorgen wollen, empfehlen wir Dir einen unserer Krankenvollschutztarife. Schau Dir unsere Angebote gerne an, sicherlich ist auch für Dich und Deinen Vierbeiner etwas dabei! Mit einer Krankenvollschutzversicherung kannst Du Dich im Notfall voll und ganz auf Deinen Hund konzentrieren ohne Dich mit den anfallenden Kosten beschäftigen zu müssen.

© Fotocredits

Bilder in Reihenfolge von oben nach unten:
© Zontica von Getty Images, Canva (canva.com)
© MART PRODUCTION von Pexels, Canva (canva.com)
© MART PRODUCTION von Pexels, Canva (canva.com)
© Damedeeso, Canva (canva.com)

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