17.12.2021

| Tipps

Der Hunde-Guide für frischgebackene Hundeeltern

WHP_JJ_PTV (Autor)

Einen Hund zu besitzen ist ein Privileg – eines, das viel Liebe, Freude und Fröhlichkeit ins Haus bringt. Aber es ist auch eine lebenslange Verpflichtung, die ernst genommen werden muss. Neue Hundebesitzer – besonders Kinder – müssen verstehen, dass es etwas anderes ist, einen Hund in der Familie willkommen zu heißen, als ein neues Spielzeug zu kaufen. Hunde brauchen viel Liebe, Aufmerksamkeit und Zeit und wenn sie nicht genug davon erhalten, entwickeln sie höchstwahrscheinlich Verhaltensprobleme. 

Bevor man einen neuen Hund willkommen heißt, hilft dieser Guide mit ein paar nützlichen Tipps. Er beinhaltet viele wichtige Ratschläge für frisch gebackene Hundeeltern, sodass die Eingewöhnungsphase des Hundes in seinem neuen Zuhause erfolgreich verläuft.

1. Recherche ist wichtig

Um den richtigen Hund für sich zu finden, sollte man zuerst gut recherchieren, welche Rasse die Beste für einen ist. Warum? Jede Rasse hat andere Charakteristika und Eigenschaften. Diese Eigenschaften sind wichtige Faktoren, wenn man den richtigen Hund für seine Familie auswählen möchte. Zum Beispiel sind einige Jagdhunde darauf hin gezüchtet, Beute zu jagen und dann laut zu bellen, damit ihre Besitzer diese finden können. Das ist in Ordnung, wenn man am Land lebt, aber in einer kleinen Wohnung mit dünnen Wänden nicht ratsam. 

Es ist auch wichtig, dass zukünftige Hundebesitzer sorgfältig einen seriösen Züchter auswählen und keinen Massenzuchtbetrieb, der nur darauf aus ist, einen größtmöglichen Profit zu erzielen und sich nicht für die Gesundheit der Vierbeiner interessiert. Dies kann für den kleinen Vierbeinern zu lebenslangen gesundheitlichen Problemen führen. 

Wir empfehlen zudem immer zuerst den Weg ins Tierheim. Dort warten viele benachteiligte Fellnasen auf ein neues, liebevolles Zuhause.

2. Bereite Dein Zuhause vor

Bevor man seinen Hund nach Hause holt, sollte man die Wohnung begutachten und alle möglichen Gefahrenquellen entfernen, genauso wie wertvolle Gegenstände, die leicht kaputt gehen können. Am Anfang ist es auch sinnvoll, wenn man den Hund nur in einige Zimmer lässt und den Zugang zum Rest beschränkt, bis er stubenrein ist und nicht mehr an Gegenständen herumkaut. 

3. Besorge die essenzielle Ausstattung

Man muss zu Beginn nicht sofort alles kaufen, aber diese essenziellen Dinge sollte man besorgen:

  • Halsband und Leine
  • Hundebett
  • Futterschüssel
  • Futter
  • Hundekotbeutel
  • Bürste

4. Zusätzliche Kosten
Personen, die zum ersten Mal Hundeeltern werden, unterschätzen oft die Kosten, die mit einem Hund einhergehen. Neben der Liste zur essenziellen Hundeausstattung benötigt der Hund meist auch noch folgende Dinge:

  • Tierarztbesuche: Routineuntersuchungen und Impfungen kosten mehrere Hundert Euro pro Jahr. Dies beinhaltet jedoch noch nicht allfällige Behandlungen aufgrund von Erkrankungen und Unfällen.
  • Versicherung: Hunde leben immer länger und Tierärzte können heutzutage viele Behandlungen anbieten, die das Leben Deines Hundes retten, verlängern oder verbessern können. Das Negative daran? Diese Behandlungen sind leider sehr teuer, sodass viele Hundeeltern sie sich nicht leisten können. Deshalb schließen viele Tierbesitzer heutzutage eine Versicherung ab, um für den Ernstfall abgesichert zu sein und sich nicht für notwendige Operationen, Behandlungen und Medikamente ihres Vierbeiners verschulden zu müssen. 
  • Training: Manche Hunde sind leichter zu erziehen als andere. Falls Dein Hund zu den schwer erziehbaren zählt, ist es hilfreich, anfangs einen Hundetrainer zu konsultieren.
  • Dogsitter/Hundepension: Arbeitest du den ganzen Tag im Büro? Fährst Du oft auf Urlaub? Dann könnten auch Kosten für einen Dogsitter oder eine Hundepension anfallen. 

5. Ein Checkup mit Deinem neuen Hund beim Tierarzt
Zu den ersten Schritten mit Deinem neuen Vierbeiner gehört ein Besuch beim Tierarzt für eine generelle Untersuchung. Dein Tierarzt kann Dich über mögliche gesundheitliche Probleme aufklären und Dich zu Ernährung und Impfungen beraten, sodass Dein Hund hoffentlich gar nicht erst krank wird. 

6. Ein gutes Verhältnis zu Deinem Hund braucht Zeit

Wenn Du einen glücklichen, gut erzogenen Hund haben willst, musst Du viel Zeit in Training, Spaziergehen und Spieleninvestieren. Viele Verhaltensprobleme wie zum Beispiel beißen, herumkauen, bellen und graben können ein Zeichen von zu wenig Bewegung und Beachtung sein. 

Wichtig ist es auch, seinen Hund schon in jungen Jahren mit anderen Hunden zu sozialisieren. So fühlt sich Dein Hund auch wohl, wenn er bei Spaziergängen neue Menschen und Hunde trifft. 

7. Die Liebe zwischen Vierbeinern und Mensch ist das Allerschönste

Obwohl es viel Arbeit ist, einen neuen Hund zu adoptieren, überwiegen doch die positiven Aspekte bei Weitem die negativen. Hunde sind loyale, liebende Freunde, die immer für einen da sind, in guten wie in schlechten Tagen. Nichts ist schöner als die Liebe eines Hundes. 

Wir hoffen wir konnten Dir bei der Entscheidung, einen Hund zu adoptieren, weiterhelfen.

Alles Liebe,

Dein PANDA Team

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